Stadtexperiment am Ludgeriplatz
Ein Stadtexperiment als Blaupause für partizipative Stadtteilentwicklung
Ziel des Stadtexperiments am Ludgeriplatz war es, (1) verschiedene Begegnungsformate (vgl. Projekt “Duisburg goes Green”) im öffentlichen Raum ergebnisoffen auszuprobieren und (2) den Stadtteil mit engagierten Akteur:innen langfristig zu beleben. Methodisch orientierte sich das Stadtexperiment am Design Thinking-Ansatz und damit dem konsequenten Einbezug der Nachbar:innen. Die inhaltliche Ausgestaltung des Stadtexperiments basierte deshalb sowohl auf den 150 vorgeschlagenen Ideen für Begegnungen am Ludgeriplatz in Neudorf-Nord als auch auf den Abstimmungsergebnissen der Nachbar:innen. Das Programm zeigt die Begegnungsformate, die zwischen August und September 2022 durchgeführt und evaluiert wurden:
Nachbar:innen sind gute Stadtteilentwickler:innen
Nach dem Stadtexperiment haben sich Nachbar:innen und Akteur:innen mit ihren Initiativen und thematischen Schwerpunkte im November 2022 vorgestellt. Es wurde deutlich, dass das Ludgeriviertel in drei Schwerpunkten v.a. ehrenamtlich mitgestaltet wird: (1) Begegnungsformate für Nachbar:innen, (2) Bepflanzung und Umweltschutz sowie (3) Kunst und Musik.
Die Akteur:innen haben Veranstaltungen für die Jahre 2022/2023 angekündigt, die einen starken Bezug zum Ludgeriviertel haben. Eine Übersicht der Veranstaltungen im Ludgeriviertel hängt im Schaukasten der Ludgerikirche aus. An jedem 1. Freitag im Monat aktualisieren wir die detaillierte Monatsübersicht. Über QR-Codes auf dem Veranstaltungskalender kannst du (1) dich für einen Newsletter aus dem Ludgeriviertel anmelden und/oder (2) weitere Termine eintragen.
Beteiligung an stadtteilrelevanten Diskussionen fördern
Das Team „Stadtexperiment“ setzt in diesem Jahr 2023 einen weiteren Schwerpunkt im Ludgeriviertel: Wir laden Expert:innen und Entscheider:innen zu Marktgesprächen ein, um mit ihnen ins Gespräch über Stadtteilentwicklung zu kommen.
Die Marktgespräche finden an jedem 4. Freitag zwischen April und September um 11:30 Uhr auf den Bierzeltgarnituren während des Wochenmarkts auf dem Ludgeriplatz statt; sie beginnen zunächst mit einem 20-minütigen Expert:innenvortrag, bevor mit allen Teilnehmer:innen diskutiert wird.
Ziel der Marktgespräche ist es, gemeinsam konstruktiv dazu beizutragen, einen Austausch auf Augenhöhe anzuregen und mit Bürger:innen und Nachbar:innen ein lebenswertes Ludgeriviertel zu gestalten.
28.04.23 | Marktgespräch 01 | Roman Milenski | Insane Urban Cowboys/-ladies |
26.05.23 | Marktgespräch 02 | Martin Murrack | Stadtdirektor der Stadt Duisburg |
23.06.23 | Marktgespräch 03 | Uwe Kluge | Geschäftsführer Duisburg KONTOR |
28.07.23 | Marktgespräch 04 | Martin Linne | Beigeordneter und Dezernatsleiter für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport |
25.08.23 | Marktgespräch 05 | Hannah Lenkeit | Urban Zero |
22.09.23 | Marktgespräch 06 | Lina Sommer | Fraunhofer UMSICHT / c.lab Oberhausen |
Weitere Informationen bspw. zu den Expert:innen-/Entscheider:innenvorträgen im Rahmen der Marktgespräche findest du auf den sozialen Medien:
Im Dialog mit Duisburger Lokaljournalist:innen
Wir sind dankbar für die konstruktive Berichterstattung der WAZ Duisburg und von STUDIO 47. Die Beiträge sind u.E. fundiert und ermöglichen es Bürger:innen, sich aus verschiedenen Perspektiven und über unterschiedliche Medien hinweg umfassend zu informieren. Konsequenterweise versuchen wir mit innovativen Formaten, die Nachbar:innen stadtteilbezogen miteinander ins Gespräch zu bringen und das Leben in Duisburg mitzugestalten. An dieser Stelle teilen wir einige Impressionen unserer Aktionen mit dir:
Herzliche Einladung mitzumachen
Fülle nach einem Marktgespräch gerne den Kurzfragebogen aus. Nur mit deiner Rückmeldung und Anregungen können wir lernen und besser werden:
Wusstest du, dass wir einige Nachbar:innen des Ludgeriviertels auf Wunsch angerufen haben und über unsere Aktionen informiert haben? Andere haben von uns sogar eine Postkarte erhalten! Möchtest du auch gerne zu den Ersten gehören, die von weiteren Aktionen erfahren oder mitmachen? Zögere nicht, uns zu schreiben.