Bruchlandung

Skizze eines abgestürzten Flugzeugs
Themen: Spiel, Teambuilding, Inklusion
Material: 1 Koffer, diverse Augenbinden, diverse Seile
Zielgruppe: Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene
Vorbereitung:Verstecken des Koffers auf dem Gelände
Dauer: ca. 30 Minuten

Alle Teilnehmenden sind Passagiere eines Flugzeugs, das gerade eben eine Bruchlandung hinter sich hat. Sie befinden sich auf einem abgelegenen Landstück und es ist keine Hilfe in Sicht. Sie müssen das Funkgerät (Koffer) finden, um Hilfe holen zu können. Aufgrund des Absturzes haben alle Passagiere Verletzungen und daraus resultierende Einschränkungen.

Die anderen Spieler dürfen wissen, wer wer ist, wissen aber nicht welches Wissen und welche Einschränkungen die anderen Personen haben. Es kann sich anbieten die Rollen auf Karten für die einzelnen Personen auszuhändigen. Diese Rollenkarten gibt es hier zum Download.

Flugkapitän*in (1 Person) Ist die einzige Person, die weiß, wo sich das Funkgerät befindet. Es wird ihr also vor Spielbeginn gesagt, wo sich der Koffer befindet. Diese Person ist allerdings auch mit den meiste Einschränkungen versehen. Sie kann sich weder bewegen, noch sprechen. Nur ihr Kopf kann sich bewegen
Steward*ess (max. 2 Personen) Können soweit alles, aber können nicht laufen.
Passagiere Typ 1 (beliebig viele Personen) Können nicht sehen und nicht hören. Ihnen werden die Augen verbunden und sie dürfen nicht auf akustische Signale hören. Wenn vorhanden, können hier auch Ohrstöpsel oder Ähnliches verwendet werden, man kann i.d.R. jedoch trotzdem noch hören.
Passagiere Typ 2 (beliebig viele Personen) Können soweit alles, aber können nicht laufen oder die Arme benutzen. Ggf. können die Beine mit einem Seil zusammengebunden werden. Bei den Armen sollte man jedoch auf „fesseln“ verzichten, da das das Verletzungsrisiko erheblich erhöhen würde.
Passagiere Typ 3 (max. 2 Personen) Können alles außer sprechen. Sie wissen, dass der Flugkapitän weiß, wo das Funkgerät ist.

Wenn das Funkgerät gefunden worden ist, ost das Spiel beendet. Es bietet sich an, nach dem Spiel eine Reflexion durchzuführen. Dabei könnten insbesondere zwei Schwerpunkte gelegt werden: Zusammenarbeit und Kommunikation in der Gruppe, sowie der Umgang mit geistigen und körperlichen Einschränkungen (z.B. Transfer von gespielter Extremsituation aus Alltagsherausforderungen).